Der 1. FC Düren hat sich von seinem Trainer Giuseppe Brunetto getrennt.
"Wir danken unserem Trainer 'Pepe' Brunetto für eine langjährige erfolgreiche Zusammenarbeit", erklärte Präsident Wolfgang Spelthahn am Mittwochabend.
Weiter heiß es in der Pressemitteilung des Regionalliga-Aufsteigers, dass dem Klub bewusst sei, dass Düren mit Brunetto eine tolle Zeit, inklusive Aufstieg in die Regionalliga, verzeichnen konnte.
Zudem holte Brunetto in den letzten Jahren mit Düren auch den Mittelrheinpokal und besiegte im Finale Alemannia Aachen. Der Lohn war ein DFB-Pokalspiel gegen den deutschen Rekordmeister FC Bayern München.
"Für diese Zeit danken wir 'Pepe' Brunetto, vor allem aber auch für seine stets menschliche und freundschaftliche Art und Weise", betonte Spelthahn. "Leider haben wir in diversen Gesprächen zur Kenntnis nehmen müssen, dass das Verhältnis zwischen Trainer und Mannschaft belastet ist. Deswegen haben wir schweren Herzens die notwendigen Konsequenzen gezogen." Interimstrainer wird der bisherige Co-Trainer Carsten Wissing.
Nach einem tollen Start in die Saison mit vier Siegen aus fünf Spielen und insgesamt 13 Punkten sowie der zwischenzeitlichen Tabellenführung, befindet sich der 1. FC Düren seit Wochen in einer Krise. Von den letzten acht Begegnungen wurden sieben verloren. In dieser Phase sprang nur ein Heimsieg gegen Mit-Aufsteiger 1. FC Kaan-Marienborn heraus. Zu wenig für die Dürener Verantwortlichen, die nun die Notbremse zogen.
Die Trainerentlassung beim 1. FC Düren ist die fünfte der laufenden Saison. Zuvor hatten der 1. FC Bocholt, SV Straelen, Wuppertaler SV und Alemannia Aachen Veränderungen auf der Trainerposition vorgenommen.